Am 27. Jänner fand die Jahreshauptversammlung der Jakob Bleyer Gemeinschaft statt. Zirka 20 Mitglieder haben sich an diesem schönen Wintersamstag in Wudersch / Budaörs versammelt um sich den Bericht über das Jahr 2017 und die Pläne für das neue Jahr anzuhören.

Die Versammlung wurde vom Vorsitzenden Dr.-Ing. Georg Kramm eröffnet. In seiner Rede betonte er, dass der Verein ein sehr erfolgreiches Jahr hinter sich hat. Als Beispiel erwähnte er, dass die JBG über den staatlichen Förderfonds für die Nationalitäten mehr als 2 Millionen Forint erhalten hat.

Nach dem Finanzbericht erhielt Patrik Schwarcz-Kiefer das Wort, um über die erreichten Ziele des Jahres 2017 zu sprechen. Laut Schwarcz-Kiefer war das Ziel für das vorige Jahr, den Verein und das Sonntagsblatt sowohl hinsichtlich Struktur und Aufgabenverteilung als auch nach außen hin zu erneuern. Beide Ziele wurden erreicht; in den Vorstand wurde ein junger Mann namens Stefan Pleyer gewählt, der sich sehr aktiv in der redaktionellen Arbeit des Sonntagsblattes und in der Tätigkeit des Vereins engagierte. Die Erneuerung nach außen hin wurde auch vollzogen: Der Verein ist mittlerweile per Facebook erreichbar, hat neue Designelemente erhalten. Das gilt genauso für das Sonntagsblatt.

Zu den wichtigsten Aktivitäten des Vereins gehörte die Teilnahme an der Unterschriftensammlung für das Minority Safepack. Insgesamt hat die Jakob Bleyer Gemeinschaft in verschiedenen Ortschaften (z. B.  in Wudersch/Budaörs, Baaja/Baja, Harast/Dunaharaszti, Budapest, Mohatsch/Mohács) 200 Unterschriften gesammelt. Daneben wurde die Internetpräsenz des Sonntagsblattes regelmäßig gepflegt und 4 Nummern von der gedruckten Zeitung herausgegeben. Im Programm des Jahres durfte natürlich die Kranzniederlegung am Grabe Jakob Bleyers auch nicht fehlen.

Für das Jahr 2018 hat die Jakob Bleyer Gemeinschaft insgesamt 3,2 Millionen Forint an Zuwendung erhalten, deswegen werden mehr JBG-Programme als vergangenes Jahr stattfinden. Das detaillierte Programm wird in den kommenden Wochen veröffentlicht. 2018 ist sehr wichtig in der Geschichte der JBG: Der Verein wird 25 Jahre alt und deswegen wird auch eine Jubiläumsveranstaltung stattfinden und eine Reise nach Tscheb / Dunacséb / Čelarevo (Serbien) organisiert, um den Geburtsort des Vereinsnamensgebers zu besuchen.

Nach dem Bericht wurde eine Abstimmung über den Vorstand gehalten.  Da Vorstandsmitglied Tibor Seereiner von seinem Amt zurücktrat, musste ein neues Vorstandsmitglied gewählt werden. Der Vorstand schlug Patrik Schwarcz-Kiefer vor, der die Kandidatur gerne annahm. Er wurde im Anschluss einstimmig zum neuen Vorstandsmitglied gewählt.

Während der Hauptversammlung wurde es klar, dass die JBG auch im Jahre 2018 sehr aktiv sein wird, und das Ziel ist nicht anders, als zukunftsorientiert für das Ungarndeutschtum zu arbeiten.